AUS DER PRESS


Hunde zeigen, was in ihnen steckt

Experten zeigen, wie die Hundeausbildung funktioniert. (Foto: Weiger)

Auf der Donaubühne hat am Samstag bei hochsommerlichen Temperaturen ein interessanter Aktionstag rund um den Hund stattgefunden. Zahlreiche Familien mit Kindern und Familienhunden hatten auf den steinernen Rängen Platz genommen und verfolgten gespannt das rege Tun vieler Zwei- und Vierbeiner in der Manege.

Ein abwechslungsreiches Programm hatten die Verantwortlichen der Ortsgruppen Heuberg, Illmensee und Veringenstadt vom Verein für Deutsche Schäferhunde mit der DRK-Rettungshundestaffel Sigmaringen zusammengestellt, ein Programm, das sich im Laufe des Tages dreimal wiederholte und immer wieder neue Besuchergruppen ansprach. Auf der Wiese hinter der Donaubühne konnten sich Hundeliebhaber an zahlreichen Ständen mit nützlichen Informationen zum Thema Hund versorgen. An alles, was Herrchen und Hund erfreut und Vierbeinern gut tut war gedacht, sei es ein neues Halsband, ein flotter Sommerhaarschnitt, exquisite Hundeleckerli oder schmerzlindernde Therapieangebote.

„Jeder Hundeführer sollte eine Hundeschule besuchen“, sagte Fischermehrmals. Ein Hund, der 15 Kilometer neben seinem Rad fahrenden Herrchen her rennt, sei kein ausgelasteter Hund. Wie positiv sich eine geistige Auslastung auf das Hundeverhalten auswirkt, zeigte sich bei den Vorführungen zur Unterordnung und zu Agility. Labrador River, Border Collie Moon und Mischlingswelpe Fellin bewiesen bei der Absolvierung eines zehnteiligen Hindernisparcours eindrucksvoll, wie ungeheuer lernfähig und -eifrig Hunde sein können, vorausgesetzt man aktiviert ihr geistiges Potential. Bei dem Auftritt von Amy, einem Kraftpaket, wie es der Moderator ankündigte, wich doch eine Besucherin erschrocken zur Seite, als der American Staffordshire Terrier mit Hundeführer Silas die Arena betrat. Bei der Vorführung einer Schutzhundeübung, bei der Amy in voller Aktion dem Hundeführer entgegenpreschte, um sich dann in seinen Fangarm zu verbeißen, sollte gezeigt werden, dass in der Schutzhundeausbildung die Hunde auf das Spielzeug, sprich den Fangarm, scharf gemacht werden und nicht auf den Menschen.

„Die Schutzhundeausbildung konzentriert sich auf den Spieltrieb des Hundes und nicht auf dessen Wehrtrieb“, erläuterte Harald Fischer. Einen erfreulichen Anblick bot die Präsentation der Hundeschule Münz, die mit zehn Hunden aller Rassen und Größen mit ihren Haltern vorführten, was Hunde im „Grundschulalter“ lernen sollten. „Unser Ziel ist es, die Hunde so zu schulen, dass man mit ihnen überall hingehen kann“, erläuterte Daniel Münz aus Pfullendorf. Einen spannenden Einblick in die Arbeit der DRK Rettungshundestaffel Sigmaringen zeigte Staffelleiter Siegfried Bahr mit einem Rettungshundeteam, bestehend aus Rettungshund, Trainer und Helfer. Einen Notfall simulierend spielte das Team zwei unterschiedliche Arten von Einsatzsituationen vor. Bei der Flächensuche sucht der Hund generell nach menschlicher Witterung während er beim Mantrailing auf eine bestimmte Person angesetzt wird.

Angeschirrt mit Decke, Lampe und kleiner Glocke bewegt sich der Hund in der ersten Situation frei, während er bei der zweiten an einer Schleppleine geführt wird. Die Ausbildung eines Rettungshundes ist intensive Arbeit und erfordert viel Zeitaufwand für Mensch und Tier. „Durchschnittlich sind die zwölf ehrenamtlichen Hundeführer zweimal pro Monat im Einsatz“, erzählte Hundeführerin Ursel Meier aus Hohentengen ihren Labradorrüde Gerry tätschelnd.

Auf einer 40 Meter langen Laufstrecke konnten zum Ende eines Vorführungsblocks jeder Hund zeigen, was lauftechnisch in ihm steckte. Angefeuert von Frauchen oder Herrchen rannten Yorkshire Terrier Emma, Schäferhündin Taps, Labrador Maluk und viele weitere kleine und große Hunde was das Zeug hielt.

Am Ende eines prall gefüllten Aktionstages überreichte Organisator Jürgen Henzler aus Jungnau den Hundebesitzern die Siegerpokale und beschloss mit einem zufriedenstellenden Fazit die Veranstaltung.

 

(Erschien am 11.Juni 2018)

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Hunde stellen eine „Täterin“

 

Hundeführer absolvieren mit ihren Tieren auf der Gartenschau einen Parcours. (Foto: pr)

Vier Ortsgruppen aus dem Kreis Sigmaringen haben auf der Gartenschau den Tag des Hundes begangen. Dazu kam es durch die Initiative des Landesgruppenbeauftragten für Rettungshunde, Jürgen Henzler. Auf der Donaubühne führten die Gruppen alle Facetten des Hundesports vor.

Neben den Ortsgruppen aus Bad Saulgau, Illmensee, Inzigkofen und Veringenstadt waren Gäste aus Aalen, Hohenneuffen, Ulm und Mittelbiberach zu Gast, ebenso die Rettungshundestaffel Zollern-Alb und die Diensthundeführer des Feldjägerbattaillons aus Sigmaringen. Auf einer Fläche von etwa 90 Quadratmetern wurde ein Parcours mit neun Hindernissen aufgestellt. Insbesondere der schmale Laufsteg, die Wippe und der Slalom wurde zum Publikumsrenner. Für die Vorführungen bekamen die Hundesportler aus Illmensee viel Beifall.

Staunen konnten die Zuschauer bei der Vorführung mit der Schäferhündin Bibi vom Schwäbischen Land und vom Chiwawa-Rüden Gizmo. Danach zeigte die Ortsgruppe Veringenstadt Auszüge aus Unterordnungs- und Schutzdienstteilen. Nach „Abnahme des Hetzarmes“ durch den Hund durften die Besucher die Hunde streicheln.

Im Anschluss konnten die Besucher sehen und vergleichen, wie diese Schutzarbeit bei Diensthunden aufgebaut ist. Drei angehörige Diensthundeführer des Feldjägerbattaillons 452 zeigten, wie mit Hilfe des Diensthundes eine „Täterin“ gestellt wird. Von der Bundeswehr selbst wurde dies noch einmal deutlich erklärt mit dem Zitat: „Was Sie in den Ortsgruppen machen mit Spieltrieb, wird im Diensthundewesen bitterer Ernst, wenn es die Situation erfordert“.

Nächster Programmpunkt war die Vorstellung der Rasse Deutscher Schäferhunde, durch die Ortsgruppe Inzigkofen. Dabei wurden Stockhaar, Langstockhaar, Lackschwarze und graue Hunde gezeigt. Die Gruppe Bad Saulgau präsentierte ihre Rettungshunde im Gehorsams- und Gerätetraining. Da im Anschluss die Rettungshundestaffel Zollern-Alb an der Reihe war, konnten die Besucher die Unterschiede zwischen sportlicher und tatsächlicher Rettungshundearbeit gut unterscheiden. Ein Wettrennen durch einen Tunnel zwischen Kind und Rettungshund erstaunte die Zuschauer: Beide waren gleich schnell.

 

Eine Attraktion wollte Jürgen Henzler erst am Schluss präsentieren. Dog Dancing, zwar nicht im Angebot des SV, wurde aber von einigen wenigen eben doch zum Spaß und zum Ausgleich mit ihren Hunden geübt. Die beiden Dog Dancerinnen zeigten zwei Tänze mit Hollandse Herder und Australian Shepherd zu Liedern von Pink. Viele Zuschauer waren begeistert vom Ausdruck der Hundeführerinnen und der Bindung zu ihren Tieren.

 

(Erschienen: 14.Juni 2013)

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Schäfer treten zum Leistungshüten an

Am Wochenende messen sich in Sigmaringen Schäfer bei der Hütemeisterschaft. (Foto: sz)

Der Landesverband Württemberg des Vereins für Deutsche Schäferhunde führt seine diesjährige württembergische Hütemeisterschaft in Sigmaringen durch. Die vier Ortsgruppen aus dem Kreis Sigmaringen (Bad Saulgau, Illmensee, Inzigkofen und Veringenstadt) organisieren am Samstag, 10. August, und Sonntag, 11. August, jeweils ab 8 Uhr das Landesleistungshüten für Deutsche Schäferhunde auf dem Standortübungsplatz bei der Kaserne in Sigmaringen.

Neun Teilnehmer aus Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Sachsen erwartet Organisator Jürgen Henzler. Die Schafherde besteht aus rund 300 Tieren. „Jeder Durchgang beim Leistungshüten dauert ungefähr eine dreiviertel bis eine Stunde. Nach der Hüteordnung sind die Disziplinen Auspferchen – Engweg – Wehren im Verkehr – Brücke – Enges Gehüt – Weites Gehüt – Stellen – Griff – Einpferchen (Aufstallen) und Verteidigungstrieb zu bewältigen“, erklärt Jürgen Henzler. Eine Sprecherin moderiert die einzelnen Hütevorgänge und erklärt den Besuchern jedes Detail. Auf dem Schäfermarkt bekommen die Besucher Wurst, Käse, Wolle und vieles mehr vom Schaf. Ein Korbmacher präsentiert seine Waren und auch Nudeln sind im Angebot. Bei der Schafrassenausstellung können sich Interessierte über vier Schafrassen informieren. Bei der Landmaschinenausstellung gibt es Fahrzeuge vom Dame Deutz-Fahr Zentrum Sigmaringendorf zu sehen. Wer Lust hat, kann mit den Heuberg-Lamas eine Runde spazieren gehen, Filzen oder an einer der anderen Attraktionen teilnehmen. Wer sich zwischendurch stärken will, hat die Auswahl zwischen Lammbraten, Lamm-Gyros, Lamm-Rote, Steak, Rote, Pommes, verschiedenen Getränken und Kaffee und Kuchen.

An beiden Tagen finden verschiedene Wettbewerbe statt und die Siegerehrung ist am Sonntagnachmittag um 16 Uhr. Die Siegerehrung ist wichtig, denn: Die Veranstaltung ist ein Landesgruppen-Ausscheidungshüten der Landesgruppe Württemberg. Darüber hinaus qualifizieren sich die erfolgreichsten Teilnehmer für das Bundessiegerhüten.

 

(Erschien am 08.August 2013)

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Schafe reagieren auf die Hunde mit Gleichmut

Schafhalter Alois Erhardt mit seinen Hunden Jack und Hara bringt die Schafherde zurück in den Pferch. (Foto: Ute Korn-Amann)


Sigmaringen „Ich mache bereits zum sechsten Mal mit“, sagt Schafhalter Alois Erhardt aus Stödtlen-Birkenzell im Ostalbkreis am Sonntag. Erhardt war einer der vielen Schäfer, die sich den Prüfungen beim Landesleistungshüten in Sigmaringen stellten. Auf dem Standortübungsplatz der Graf-Stauffenberg-Kaserne beim Reservistenheim Admiral Canaris fand das Württembergische Landesleistungshüten für Deutsche Schäferhunde statt.

 

Der Verein Deutsche Schäferhunde mit seinen Ortsgruppen Bad Saulgau, Illmensee, Inzigkofen und Veringenstadt richtete diesen Wettbewerb von überregionaler Bedeutung aus, wobei die Teilnehmer unter anderem aus Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bayern kamen.

 

Auf dem weitläufigen Gelände ging es bereits am Samstag mit dem Vergleichshüten der Arbeitsgemeinschaft für Altdeutsche Hütehunde los. Anschließend folgte eine Hütevorführung der Hunderassen Border Collie und Kelpie, die zeigten wie sie eine kleine Herde von vier Schafen auf Befehl ihrer Schäfer hüten. „Die Schafe sind sehr entspannt und relaxed, obwohl sie schon von vier Hunden hin- und hergeschoben werden. Ein Border Collie ist für eine kleine Gruppe gut geeignet“, erklärte der Moderator den zahlreichen Besuchern, die aufmerksam den Vorführungen folgten.

300 Schafe sollen aus dem Pferch

 

Alois Erhardt machte sich derweil am Sonntagmorgen mit seinen Schäferhunden, dem fünfjährigen Jack und dem zweijährigen Beihund Hara von der Birkenzeller Höhe auf, um sich den Prüfungen zu stellen. Unter anderem mussten er und seine Hunde eine etwa 300 köpfige Schafherde des Schäfers Willi Mang aus dem Pferch treiben. Unaufgeregt gab Alois Erhardt seinen beiden Hunden die Befehle und die Schafherde war entspannt und trottete langsam aus dem Pferch in die vom Schäfer Erhardt gewünschte Richtung.

Auch die Situation, die ein Schäfer öfter mal erlebt, dass ein Auto der Herde entgegenkommt, meisterten Alois Erhardt und seine Hunde problemlos. Jack und Hara sorgten nach den Befehlen von Alois Erhardt dafür, dass die Herde ruhig blieb und nicht vor den Autogeräuschen erschrak. „Es hat ganz gut geklappt“, sagte Alois Erhardt, nachdem er die Herde wieder sicher und souverän eingepfercht hatte und wartete mit seinen Hunden Jack und Hara geduldig auf das Ergebnis der Richter.

 

Die besten Teams „Schäfer und Hund“ des Landesleistungshütens werden sich anschließend bei den Deutschen Meisterschaften in Thüringen wieder messen. Für die Besucher gab es zudem noch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit einem Schäfermarkt und Produkten rund um das Schaf, eine Schafrassenausstellung und eine Landmaschinenausstellung. Kinder konnten sich beim Filzen versuchen. Auch einen Feldgottesdienst gab es, der von Pfarrer Immo Wache gestaltet wurde. Albrecht und Teresa Weiß aus Böttingen waren darüber hinaus mit vier Lamas vor Ort und die Kinder freuten sich, mit den Lamas über das Gelände zu gehen.

 

 

(Erschienen: 11.08.2013)

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Schäferhund Henk von Büren wird mit Herrchen Bester

Schäferhund Henk von Büren wird mit Herrchen Bester (Foto: Archiv)

 Der Schäferhundeverein in Veringenstadt hat am Wochenende einen Pokalwettkampf veranstaltet.

Angemeldet hatten sich acht Einzelstarter und neun Mannschaften aus acht verschiedenen Ortsgruppen.

Als Leistungsrichter fungierte Dietmar Gebhart.

 

Begonnen hatte alles am Samstagabend bei einem gemütlichen Kameradschaftsabend mit dem Alleinunterhalter „Mätschi“ Josef Ermler aus Benzingen. Zahlreiche Mitglieder, ehemalige Mitglieder und Freunde fanden sich im Vereinsheim ein. Bis in die Morgenstunden wurde gefeiert.

Am Sonntag fand der eigentliche Wettkampf statt. Die Einzelstarter starteten in den Prüfungsstufen IPO I-III in der Unterordnung und im Schutzdienst. Gesamtsieger wurde Willi Gluitz von der OG Mägerkingen mit Henk von Büren mit 182 Punkten, gefolgt von Lothar Frey mit Lara von Büren mit 180 Punkten und Kerstin Knaus mit Hastur de Laqhorna mit 168 Punkten, beide aus der OG Veringenstadt.

 

Weitere Plätze

 

Die weiteren Plätze belegten Werner Rudolf aus der OG Mägerkingen mit Cliff vom Teckfelsen, Andreas Guth vom VDH Ebingen mit Ewok vom Wehenbach, Egon Halmer von der OG Pfullendorf mit Luna von der Germanenquelle, Verena Failenschmid mit Texa und Alfred Pees mit Bronco von der Gerenklinge, beide aus der OG Mägerkingen.

 

In der Mannschaft starteten je ein Mitglied in der Unterordnung und ein Mitglied im Schutzdienst. Hier blieb es bis zum Schluss sehr eng um den Gesamtsieg. Gesamtsieger wurde die Mannschaft Sonnenbühl 1 mit 183 Punkten, gefolgt von der Mannschaft Bad Saulgau 1 mit 182 Punkten und der Mannschaft vom VDH Ebingen mit 181 Punkten. Die weiteren Plätze belegte die Mannschaft Bad Saulgau 2 mit 178 Punkten, Balingen 2 mit 174 Punkten, Veringenstadt 1 mit 170 Punkten, Mägerkingen 1 mit 163 Punkten, Sonnenbühl 2 mit 154 Punkten und Balingen 1.

 

Als Helfer im Schutzdienst waren Andreas Guth und Johannes Wagner vom VDH Ebingen und der stellvertretende Landesgruppenausbildungswart Frank Hildebrand im Einsatz. Der Leistungsrichter bedankte sich bei der OG Veringenstadt für die Einladung und würdigte Rolf Haug als eine Persönlichkeit, die diesen Rahmen verdient hat.

 

Zum Schluss bedankte sich der Vorsitzende Lothar Frey bei allen Teilnehmern für das sportliche und faire Vorführen. Ebenso bei allen Helfern, die zum Gelingen des Wettkampfes beigetragen haben. Im Jahr 2014 wird es eine Fortsetzung des Rolf-Haug-Gedächtnispokalwettkampfs geben.

 

(Erschienen: 17.Juli 2013)

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Schäferhunde zeigen in Veringenstadt, was sie gelernt haben

Schäferhunde zeigen in Veringenstadt, was sie gelernt haben (Foto: fb)

 

Am Sonntag, 23. September, veranstaltete der Verein für deutsche Schäferhunde in Veringenstadt bei gutem Wetter seine diesjährige Herbstprüfung.

 

Unter den Augen von Leistungsrichter Heinz Seitz wurden sechs Prüflinge mit ihren deutschen Schäferhunden geprüft. Ein Teilnehmer kam von der Ortsgruppe Mühlheim an der Donau. Die übrigen waren von der eigenen Ortsgruppe.

 Am frühen Morgen begann die Prüfung mit der Fährtenarbeit. Hier stellten sich vier Teilnehmer der IPO2, eine Teilnehmerin der FPR3 und ein Teilnehmer mit zwei Hunden der FH2 Prüfungen. Ein Hund der FH2 konnte hier das Prüfungsziel nicht erreichen. Anschließend stellten sich dann 4 Prüflinge der IPO2 Fährten und eine Teilnehmerin der FPR3 Fährte. Die Fährten wurden von Ralf Conzelmann und Walter Wengert gelegt.

Nach der Fährtenarbeit begann dann der Gehorsamsteil. Hier wurden die vier Teilnehmer der IPO2 vorstellig. Alle Hunde erreichten hier das Prüfungsziel.

 

Im abschließenden Schutzdienst wurden die Hunde vom jugendlichen Schutzdiensthelfer Silas Frey auf Triebbeständigkeit Ausdauer und Leistungsbereitschaft gefordert. Alle Prüfungshunde wurden von ihm fair und gleichmäßig gearbeitet. Leider erreichte hier jedoch ein Hund das Prüfungsziel nicht.

 

Bei der Siegerehrung dankte der Vorsitzende Lothar Frey allen Beteiligten für die Teilnahme an der Herbstprüfung

(Erschienen 01.Oktober 2012)

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Das Herrchen verliert die Orientierung

Schäferhundeverein Veringenstadt richtet landesweiten Agility-Wettbewerb aus

Von Sabine Rösch

VERINGENSTADT Adele ist ein treuer Vierbeiner, der seinem Herrchen aufs Wort gehorcht. Beim Agilityturnier, dessen Landesmeisterschaften der Schäferhundeverein aus Veringenstadt organisiert und ausgerichtet hat, hatte Adeles Herrchen Peter Hartung aus Rems-Wieslauftal kurzzeitig die Orientierung auf dem aus 20 Stationen bestehenden Parcours verloren. Das kostete Hund und Hundeführer wertvolle Sekunden, denn der Parcours muss möglichst schnell und fehlerfrei absolviert werden. Die Disqualifikation liegt ganz nah, wenn der Hund nicht die vorgegebene Reihenfolge einhält. Daher war es für Peter Hartung und Adele besser, ganz kurz zu pausieren um dann die Strecke weiter fehlerfrei zu durchlaufen. Ob es allerdings zur Qualifikation zu den deutschen Agility-Meisterschaften gereicht hat, erscheint wohl eher unwahrscheinlich.

 

Lothar Frey ist Vorsitzender des Veringenstädter Vereins für deutsche Schäferhunde. Nicht ohne Stolz berichtet er, dass die Ortsgruppe Veringenstadt bereits zum zweiten Mal Ausrichter von einem Turnier auf Landesebene sei. Vor zwei Jahren wurde die Landes-FCI-Qualifikation auf dem schönen Gelände des Vereins hoch über dem Städtle, auf dem Gewann „Ober Hadek“ ausgerichtet. Am Wochenende wurde die Landesmeisterschaft in der Kategorie „Agility“ ausgetragen. Das Turnier war die letzte von insgesamt vier Veranstaltungen, bei der die Teilnehmer ermittelt wurden, die zu den deutschen Meisterschaften nach Bayreuth fahren dürfen.

 

An beiden Tagen waren rund 150 Hundeführer mit ihren Hunden am Start, am Ende qualifizieren sich nur sieben Teilnehmer für die deutschen Meisterschaften. Die landesweite Besetzung war dementsprechend hochkarätig. So war die Landestitelverteidigerin anwesend sowie Uschi Sattler mit ihrem Border-Collie „Eve“, die bei der Mannschaftsweltmeisterschaft den Titel in der Mannschaftswertung gewann.

 Prüfungsleiter Harald Fischer war mit seinem Helferstab sehr beschäftigt, dass alles korrekt ablief. So wurde jeder Hund nach der Absolvierung des Parcours „gechipt“. Dies bedeutet die Kontrolle mittels eines kleinen Geräts, dass tatsächlich der gemeldete Hund am Start war. Jeder Hund hat einen Herkunftsnachweis per Chip auf der linken Halsseite eingesetzt. Vor Beginn konnten sich die Hundeführer den Parcours verinnerlichen. Leistung und Spaß seien bei dieser Art Hundesport im Vordergrund, erklärt Lothar Frey.

 

Da alle Rassen und Größen teilnehmen dürfen, wird eine Gruppeneinteilung nach Größe vorgenommen. Mini, Midi und Standard bedeutet die Schulterhöhe des Hundes von klein nach groß. Der Schwierigkeitsgrad wird von A 1 bis A 3 eingeteilt. Damit ist die Chancengleichheit gewährleistet, vom Dackel bis zum Schäferhund hat jeder Teilnehmer eine reelle Gewinnchance.

 

(Erschienen: 05.August 2012)

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In der Königsklasse hat Eve ganz klar die Hundeschnauze vorn

Kerstin Fechtis "Luder von Lupus in Fabula" ist zum besten Schäferhund gekürt worden. Foto: FreyFoto: Schwarzwälder-Bote

  

Veringenstadt. Das Wetter war ebenso gut wie die sonstigen Bedingungen, als rund 150 Hundeführer mit ihren Tieren bei den Landesmeisterschaften im Agility-Hundesport angetreten sind. Organisiert hatte sie der Schäferhundeverein Veringenstadt auf dem Vereinsgelände oberhalb von Veringenstadt und war damit schon zum zweiten Mal binnen drei Jahren Ausrichter einer Landesmeisterschaft.

Deren Ziel war es auch, die acht Teilnehmer der Landesgruppe Württemberg für die deutsche Meisterschaft in Bayreuth zu finden – die Landesmeisterschaft war der letzte von vier Qualifikationsläufen.

Dementsprechend hochkarätig besetzt war das Starterfeld, unter anderem mit der Mannschaftsweltmeisterin 2011, Uschi Sattler, mit ihrem Border-Collie "Eve". Die anspruchsvollen Parcours hatte die Leistungsrichterin Inge Haas von der Landesgruppe Bayern-Nord gesteckt. Zu Beginn eines jeden Laufs durften sich die Starter in den jeweiligen Größenklassen von Mini – kleiner als 35 Zentimeter – über Midi, zwischen 35 und 42,99 Zentimetern, bis zu Standard – ab 43 Zentimetern – in einer Zeit von fünf Minuten ein Bild des Parcours machen.

Manchmal wird die Zeit knapp

Mit bis zu 20 Stationen, unter anderem mit Hürde, Tunnel, Wippe und einem Slalom, ist diese Zeit manchmal auch sehr knapp bemessen gewesen. Ab und an verloren die Starter die Orientierung, was sich dann am Ende in der Bewertung auswirkte.

Um leistungsgerecht zu starten, haben sich drei Leistungsklassen bewährt, die mit A1 bis A3 bezeichnet werden. A1, die unterste Leistungsklasse, hat ein Mindestalter von 18 Monaten; A2 ist die mittlere und A3 die höchste Leistungsklasse.

Landessieger in der Klasse A1 wurde Ireen Beer von der Ortsgruppe Untergruppenbach mit ihrem Hund Qi. In der Klasse A2 sicherte sich Dana Winkelmann mit ihrem Hund Candy, ebenfalls von der Ortsgruppe Untergruppenbach, den Landestitel. In der Königsklasse A3 wurde Uschi Sattler mit ihrem Hund Eve Landesmeisterin.

Zum besten Schäferhund wurde "Luder von Lupus in Fabula" mit ihrer Führerin Kerstin Fechti von der Ortsgruppe Heilbronn gekürt. Vorsitzender Lothar Frey dankte nach der Siegerehrung seinem Team, das vollen Einsatz gezeigt hatte, und Prüfungsleiter Harald Fischer – aber vor allem den sachkundigen Zuschauern, von denen an beiden Tagen viele, teils von weit her, angereist waren.

 

(Erschien am 08.August 2012)

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